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Die Bildung der Ausbildung in der lutherisch orientierten Umgebung, die von der geistlichen Lehre von Sachsen, Oberlausitz vor allem in den Jahren 1558-1620 beeinflusst war, gehört auf den Herrschaften Frýdlant, Liberec und Závidov (Seidenberg) bisher zu den wenig behandelten Themen, obwohl Geistlichen als eine besondere soziale Gruppe direkt in die zukünftige Kirchengeschichte und vor allem in den Kampf um die Rettung der Seelen auch im Norden des Königreich Böhmen eingetreten sind. Deutsch regionale Geschichtsschreibung widmete nur wenige biographische Skizzen den ausgewählten Vertretern der geistlichen Verwaltung aus der Wende des 16. und 17. Jahrhundert im Hinblick auf die Beziehungen zu den damaligen Eigentümer der Herrschaften, den Freiherren von Redern. Wir wissen bisher fast nichts vom Bildungshintergrund, humanistischen Kontakten hauptsächlich mit den deutschen nichtkatholischen Universitäten und unter den Priestern in der Region, obwohl gerade der intellektuelle Hintergrund der Personen mit dem Hause oder mit den Familienwurzeln direkt an der Grenze zwischen Böhmen und Lausitz beeinflusste ihre Reaktionen an die beginnende Rekatholisierung am Anfang der 20er Jahre des 17. Jh.